Hiroshi Sugimoto (geb. 1948 in Tokio) zählt zu den faszinierendsten Fotokünstlern unserer Zeit. Seit über 30 Jahren arbeitet er an seinen Fotoserien. Die minimalistischen Schwarzweißbilder sind Studien der Stille, Klarheit und Leere.
Sugimoto, der seit 1970 in den USA lebt, wurde während seines Kunststudiums nachhaltig von den amerikanischen Kunstströmungen der Minimal Art und Konzeptkunst beeinflusst. In seinen Arbeiten verbinden sich fernöstliche Ästhetik mit künstlerischen Einflüssen der westlichen Moderne. „Ich bin kein Jäger“, sagt Sugimoto, „ich habe meine Bilder schon im Kopf und dann gehe ich raus, um diese Ideen zu realisieren.“ Zu seinen bekanntesten Serien zählen seine Aufnahmen von naturkundlichen Schaukästen (Dioramas), leeren Kinos (Theaters), poetischen Meereslandschaften (Seascapes) und unscharfen Architekturen (Architectures). Alle Serien folgen bestimmten Kompositionsprinzipien und haben mit dem Thema Zeit zu tun. Jede Aufnahme mit der Großbildkamera ist exakt geplant, wird von Hand abgezogen und anschließend aufwendig retouchiert.
Der Film ist 2007 anlässlich der Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20) entstanden, Hiroshi Sugimotos erster Retrospektive im deutschsprachigen Raum.
Buch und Regie Maria Anna Tappeiner Kamera Norbert Kinzel, Tom Kaiser Ton Dieter Thoma Schnitt Brigitte Warken-Könings Redaktion Reinhard Wulf [WDR/3sat] Länge 42:30 Minuten, deutsche und englische Fassung Produktion Westdeutscher Rundfunk, 2007 Erstsendedatum 24.11.2007, 3sat
AUSZEICHNUNGEN: WORLD MEDIA FESTIVAL und Intermedia-Globe Gold (Documentaries), Hamburg 2009
Hiroshi Sugimoto vor einem seiner Theater-Fotos, 2007. Foto: Maria Anna Tappeiner
Filmdreh mit Hiroshi Sugimoto vor einem seiner Architecture-Fotos, 2007. Foto: Maria Anna Tappeiner
Hiroshi Sugimoto – Visions in My Mind
Künstlerporträt © WDR 2007
Hiroshi Sugimoto (geb. 1948 in Tokio) zählt zu den faszinierendsten Fotokünstlern unserer Zeit. Seit über 30 Jahren arbeitet er an seinen Fotoserien. Die minimalistischen Schwarzweißbilder sind Studien der Stille, Klarheit und Leere.
Sugimoto, der seit 1970 in den USA lebt, wurde während seines Kunststudiums nachhaltig von den amerikanischen Kunstströmungen der Minimal Art und Konzeptkunst beeinflusst. In seinen Arbeiten verbinden sich fernöstliche Ästhetik mit künstlerischen Einflüssen der westlichen Moderne. „Ich bin kein Jäger“, sagt Sugimoto, „ich habe meine Bilder schon im Kopf und dann gehe ich raus, um diese Ideen zu realisieren.“ Zu seinen bekanntesten Serien zählen seine Aufnahmen von naturkundlichen Schaukästen (Dioramas), leeren Kinos (Theaters), poetischen Meereslandschaften (Seascapes) und unscharfen Architekturen (Architectures). Alle Serien folgen bestimmten Kompositionsprinzipien und haben mit dem Thema Zeit zu tun. Jede Aufnahme mit der Großbildkamera ist exakt geplant, wird von Hand abgezogen und anschließend aufwendig retouchiert.
Der Film ist 2007 anlässlich der Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20) entstanden, Hiroshi Sugimotos erster Retrospektive im deutschsprachigen Raum.
Buch und Regie Maria Anna Tappeiner
Kamera Norbert Kinzel, Tom Kaiser
Ton Dieter Thoma
Schnitt Brigitte Warken-Könings
Redaktion Reinhard Wulf [WDR/3sat]
Länge 42:30 Minuten, deutsche und englische Fassung
Produktion Westdeutscher Rundfunk, 2007
Erstsendedatum 24.11.2007, 3sat
AUSZEICHNUNGEN: WORLD MEDIA FESTIVAL und Intermedia-Globe Gold (Documentaries), Hamburg 2009